In meinem heutigen Blog möchte ich dir erzählen, wie du deinen Abnehmwunsch mit Sport unterstützen kannst.
Wir alle bewegen uns zu wenig, nicht nur die meisten, sondern tatsächlich fast alle.
Neben Übergewicht führt Bewegungsmangel zu einer Fülle körperlicher Probleme. Oft ist einseitige Belastung im Beruf und daraus resultierende muskuläre Dysbalancen (Ungleichgewicht), ein erhebliches Problem und ursächlich für viele Beschwerden.
Vieles davon ist mir aus meiner langjährigen Tätigkeit als Physiotherapeutin nur zu gut bekannt.
Die Ansicht, dass Ausdauersport am besten ist, um den Stoffwechesl in Gang zu bringen, hält sich hartnäckig.
Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass es auf jeden Fall wichtig ist sich zu bewegen, um den Stoffwechsel zu aktivieren. Neben Sport ist auch die ganz normale Bewegung im Alltag nicht zu unterschätzen. Erledige möglichst viel zu Fuß, mit dem Fahrrad und benutze häufiger die Treppe, anstatt den Aufzug.
Geht es dir auch so, dass du so manches nicht zu Fuß erledigst, weil dein Tag einfach so eng getaktet ist? Den meisten Menschen geht es so! Entweder ist dein Tagesablauf strikt getaktet, weil du Kinder hast, oder du bist den ganzen Tag berufstätig.
Steigere deine Alltagsbeweglichkeit
Treppe nehmen, anstatt Aufzug
Versuche so gut du kannst, deine Alltagsbeweglichkeit zu erhöhen, auch kleine Schritte sind ein Schritt in die richtige Richtung!
Benutze im Büro, und/oder zu deiner Wohnung häufiger die Treppe, falls du einen Aufzug als Alternative hast. Wenn du viele Stockwerke zurückzulegen hast, nimm wenigstens ab und zu die Treppe und steigere die Häufigkeit wöchentlich. Du wirst sehen, dass du sogar durch das Benutzen der Treppe deine Ausdauer verbessern kannst. Auch deine Beinkraft kannst du steigern.
Du wirst bemerken, wie anstrengend die Stufen zu Beginn sind und dass es nach einer Woche regelmäßigem Training schon viel besser geht.
Als ich mit meinem zweiten Kind schwanger war, arbeitete ich gerade in einer PhysiotherapiePraxis in Frankfurt, die sich im 7. Stock befand. Ich habe bis zum letzten Tag die Treppe, anstatt den Aufzug benutz. Du weißt, so viele Stockwerke zu gehen, kann richtig anstrengend sein, und mit dickem Bauch ist es noch anstrengender. Ich habe die sieben Stockwerke jedoch als kleines Fitnessprogramm am Morgen gesehen und war jedes Mal froh, dass ich es durchgezogen habe. Na klar hätte ich so manches Mal lieber den Aufzug genommen.
Wenn du nicht so oft die Treppe benutzt und gar nicht so recht weißt, wie das auf die Puste und in die Beine geht, dann probiere es unbedingt aus.
Kleinigkeiten zu Fuß erledigen
Auch wenn du kleine Einkäufe beim Händler um die Ecke erledigen kannst, kann das dazu beitragen am Ende des Tages mehr Schritte zu Fuß zurückgelegt zu haben.
Damit tust du nicht nur Gutes für deinen Körper, sondern du leistest einen Beitrag, dass kleine Geschäfte erhalten bleiben und du tust etwas für die Umwelt.
Hast du schon einen Schrittzähler?
Zur Kontrolle deiner Aktivität finde ich einen Schrittzähler gar nicht schlecht.
Diese kleine Spielerei kann sogar richtig motivierend sein.
Lange Zeit habe ich von den Schrittzählern nicht allzu viel gehalten.
Doch ich muss meine Meinung revidieren:
1. Sie können dir wirklich dabei helfen, wieder ein Gefühl für ein gesundes Maß an Bewegung zu
bekommen.
2. Dadurch, dass du auf der Uhr die wahre Anzahl der Schritte siehst und dein Körper dir sagt, wie es dir geht, bekommst du ein Gefühl für deinen Fitnesszustand.
3. Du siehst deine Steigerungen und kannst das direkt mit deinem Körpergefühl vergleichen, das kann dir einen unheimlichen Motivationsschub geben.
Sicher gibt es bei den Angaben Unterschiede, aber ich habe mal für dich recherchiert, damit du einen Anhaltspunkt hast.
Es gibt Empfehlungen, dass man sich 30 Minuten pro Tag bewegen solle. Nun hat man diese 30 Minuten in Schritte umgerechnet und kam dabei auf 8000 Schritte, die man pro Tag zurücklegen solle.
Bei 30 Minuten am Tag, handelt es sich um das absolute Mindestmaß!
Vor noch gar nicht allzu langer Zeit, haben sich die Menschen noch erheblich mehr bewegt.
Kleine Kraftübungen zwischendurch
Du bist sicher auch den ganzen Tag über vollkommen durchgetaktet.
Vielleicht gehst du sogar ins Fitness-Center, schaffst es aber nicht so oft, wie du gerne würdest?
Oder vielleicht bist du gar nicht der Fitness-Center Typ?
So ähnlich geht es den meisten von uns.
Es gibt eine Lösung!
Denn es gibt unzählige Übungen, die du ganz ohne Gerät, allein mit deinem Körpergewicht zu Hause machen kannst.
Du kannst auch Hilfsmittel, wie z.B. ein Theraband, oder Küchenpapier benutzen.
Anregungen dazu gebe ich dir in meinem nächsten Blogbeitrag, in dem es speziell darum gehen wird.
Es ist auch nicht notwendig, dass du eine Stunde am Stück sportelst.
Du kannst auch jeden Tag, oder mit einem Tag Pause, 15-20 Minuten etwas tun.
Wichtig ist: Mache dein Übungsprogramm zu einem festen Bestandteil in deinem Alltag!
Wenn du Mama bist, kannst du dein tägliches Übungsprogramm absolvieren, wenn deine Kids z.B. das Sandmännchen am Abend schauen. Spülmaschine und Co. können warten.
Wie gesagt, ausführlichere Tipps erwarten dich demnächst.
Warum nun ausgerechnet Kraftübungen?
Sie lassen sich viel leichter in den Alltag integrieren, als Joggen, Radfahren, oder gar Schwimmen. All die genannten Sportarten sind mit einem höheren Zeitaufwand verbunden.
1. Für Kraftübungen genügen 15 – 20 Minuten täglich.
2. Du kannst sie dort machen, wo du ohnehin gerade bist, zu Hause, im Urlaub, auf Geschäftsreise im Hotelzimmer.
3. Mehr Muskeln heißt mehr Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) und das bedeutet: höherer Grundumsatz! Durch mehr Muskeln verbrauchst du also in Ruhe, auch im Schlaf, mehr Energie. Wenn du weniger Energie zu dir nimmst, als du verbrauchst, oder mehr verbrauchst, als du zu dir nimmst, dann nimmst du ab.
4. Das ist auch der Grund, warum sich Männer mit dem Abnehmen etwas leichter tun, als Frauen, sie haben von Natur aus mehr Muskelmasse.
5. Viele Frauen haben Angst, dass sie zu Muskelpaketen entarten: Keine Sorge, das wird nicht passieren! Zum einen schreitet der Muskelaufbau langsam voran, zum anderen muss man richtig hart trainieren und sehr diszipliniert auf die Ernährung achten, um ein Muskelpaket zu werden.
Woher soll ich die Motivation nehmen?
1. Für mehr Motivation zum Abnehmen kannst du dir meine kostenfreie Hypnose downloaden: https://kvs-physiobalance.de/
2. Wenn du Freunde und Bekannte hast, die viel motivierter sind, als du, dann frage sie doch einfach mal, wie sie das machen. Für denjenigen ist so eine Frage ein Kompliment, sie oder er wird dir sicher gerne darauf eine Antwort geben.
3. Suche dir eine/n Verbündeten, oder sogar Trainingspartner.
Wenn ihr beide getrennt voneinander zu Hause trainiert, berichtet euch gegenseitig von eurem Training und inspiriert euch. Es genügt, wenn ihr euch darüber hinaus einmal pro Monat trefft.
Viel Freude beim Ausprobieren!
Alles Liebe,
eure Katharina
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