Du willst endlich mit dem Rauchen aufhören, hast aber Angst, dass du dann stark an Gewicht zunimmst?

Lies hier, wie du mit dem Rauchen aufhören und dein Gewicht halten kannst.

Bestimmt kennst du die Geschichten, die erzählt werden: Wenn man das Rauchen aufgibt, nimmt man zu, ohne mehr zu essen. Diese Meinung hält sich hartnäckig und fast jeder glaubt daran
Das erlebe ich immer wieder bei meinen Klienten, die zur Hypnose kommen, um sich Unterstützung bei der Entwöhnung vom Rauchen zu holen.

Dinge, die von sehr vielen Menschen, oder bestimmten Menschengruppen für wahr befunden werden, wirken ähnlich wie eine hypnotische Suggestion. Das heißt, sie sind tief im Unterbewusstsein verankerte Glaubenssätze und prägen das Verhalten. Denn Hypnose ist kein besonderer Zustand, sie ist auch im Alltag allgegenwärtig.
Bei langen, monotonen Autofahrten ist man z.B. in einem hypnoseähnlichen Zustand. Vielleicht kennst du das, man fährt fast von selbst und wenn nichts besonderes passiert, hat man die Strecke manchmal gar nicht so genau wahrgenommen und weiß nicht, wie man von A nach B gekommen ist. Trotzdem ist man total fokussiert und wenn plötzlich eine brenzliche Situation auftaucht, kann man blitzschnell darauf reagieren.
Auch Werbung funktioniert wie eine hypnotische Suggestion.

Auf diese Weise sind auch unsere Glaubenssätze entstanden, die wir seit unserer Kindheit mit uns herumtragen. Kinder sind nämlich sehr suggestibel. Wenn du Kinder hast, achte deshalb genau darauf, was du ihnen sagst.

Sätze oder Meinungen, die du immer wieder hörst können wie eine hypnotische Suggestion wirken. Vor allem Dinge, die du schon als kleines Kind gehört hast, du stellst sie vielleicht gar nicht in Frage, weil du ja weißt, dass sie so sind.
Deshalb halten sich manche Meinungen hartnäckig, obwohl wissenschaftlich manchmal längst das Gegenteil bewiesen ist.
Dass Joggen und andere Ausdauersportarten optimal zum Abnehmen sind, ist eine ‚Wahrheit‘ von der viele Menschen felsenfest überzeugt sind, obwohl sie wissenschaftlich bereits widerlegt ist.
Functional Training und Krafttraining sind viel besser dazu geeignet, da man Muskulatur aufbaut, sofern man richtig trainiert. Durch mehr Muskulatur steigt der Grundumsatz sogar in Ruhephasen, also auch im Schlaf. Daher sind diese Sportarten für Abnehmwillige eher geeignet.
Parallel kann man natürlich Ausdauersport machen, um sein Herz- Kreislauf- System zu trainieren.

Ebenso fest sind viele Menschen davon überzeugt, dass man zunimmt, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Sicher ist der Stoffwechsel durch das Rauchen etwas verändert. Durch die ständige Aufnahme von Giftstoffen, ist der Oranganismus stets angehalten, diese weitestgehend zu beseitigen, das kostet natürlich Energie. Dadurch wird also mehr Energie benötigt.
Fällt der permanente Beschuss mit Giftstoffen also weg, sinkt der Energiebedarf jedoch nur minimal.

Ich persönlich glaube daran nicht und kenne viele Beispiele aus meinem Bekanntenkreis, von ehem. Rauchern, die gar nicht zugenommen haben. Mir erscheint es auch völlig unlogisch!
Plausibel wäre für mich: Man nimmt zu, wenn man mit dem Rauchen aufhört, und dann die alte Gewohnheit durch eine neue ersetzt. Jemand, der 15 Zigaretten am Tag geraucht hat, wird diese sicher nicht durch 15 Schokoriegel ersetzen, aber vielleicht durch einen und manchmal sogar zwei.
Das merkt man fast gar nicht, aber es reicht, um ordentlich an Gewicht zuzulegen, denn Schokoriegel und Co. haben eine Unmenge an Kalorien. Hat man sich erst mal an den Ersatz gewöhnt, hat man bereits ein neues Verhaltensmuster installiert. Dann hat man eine weitere Gewohnheit, die man mühevoll abzulegen versucht. Rasend schnell wird ein Nichtraucher dadurch wieder zu einem Raucher.

Richtig glücklich und zufrieden, dass du es geschafft hast, Nichtraucher zu sein, bist du ohnehin nur dann, wenn du ansonsten in Balance bleibst. Und nur wenn du glücklich und zufrieden bist, wirst du auch Nichtraucher bleiben.

Doch wie kannst du es schaffen, auf Zigaretten zu verzichten und trotzdem deine Figur beizubehalten?

Beginne damit, ein striktes Ernährungsprotokoll zu führen

So behältst du den Überblick über dein Essverhalten und kleine Verhaltensänderungen werden
auffallen. Sei dabei ehrlich zu dir selbst, denn es ist ja nur für dich!
Schnell schleicht sich fast unbemerkt ein Verhaltensmuster ein, was dir mit einem
Protokoll sofort auffallen würde. Der Schokoriegel ist natürlich erlaubt, nur sollte er nicht zur
täglichen Gewohnheit werden.

Es genügt, wenn du das Ernährungsprotokoll für ca. 6 Monate führst. Wenn du dann immer
noch Nichtraucher bist und dein Essverhalten dabei stabil geblieben ist, haben sich deine neuen
Verhaltensmuster gefestigt und etabliert. Dein Unterbewusstsein hat also etwas Neues gelernt.

Erzähle vielen Menschen davon, dass du mit dem Rauchen aufhören möchtest.

Andren davon zu erzählen, kann dir helfen, auch in schwachen Momenten die Finger von der Zigarette zu lassen und an deinem Ziel festzuhalten, denn du möchtest ja nicht als Versager/in gesehen werden.

Behalte es nicht aus der Angst heraus, es vielleicht nicht zu schaffen, für dich. Auch nicht, wenn du es zuvor mehrfach bereits nicht geschafft hast. Erzähle v.a. Menschen davon, die dich bestärken werden. Oft sind das Nichtraucher. Viele Raucher haben bereits selbst die Erfahrung gemacht, dass sie es nicht geschafft haben, aufzuhören, daher werden sie dir nicht besonders aufmunternde Worte spenden. Diese Worte wirken dann wieder auf dein Unterbewusstsein und prägen deine Verhaltensweisen.
Wenn du es dann tatsächlich geschafft hast, werden dich viele Raucher beneiden.

Denke positiv

Glaube daran, dass du es schaffen kannst, denn es haben vor dir bereits viele Menschen geschafft, und sogar ohne Gewichtszunamahme!
Denke immer daran, dass es möglich ist.

Stärke deine Selbstliebe

Das Rauchen einzustellen ist wahrlich ein Akt der Selbstliebe.
Du tust es für dich, für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
Stelle dir oft die Frage, ob das, was du tust aus Selbstliebe geschieht, oder ob es widersprüchlich dazu ist. Lass möglichst alles, was nicht aus Selbstliebe geschieht.
Du wirst sehen, es fällt dir viel leichter, auf etwas zu verzichten, wenn du festgestellt hast, dass die Handlung/ Entscheidung nicht auf Selbstliebe basiert.

Finde einen Ersatz fürs Rauchen

Wenn du die entstehende Lücke schließen kannst, wird dir das sehr hilfreich sein.
Finde etwas, was dich glücklich macht, erfüllt und motiviert.
Vielleicht knüpfst du Kontakt zu neuen Menschen, weil du nicht mehr mit den Kollegen die Mittagspause verbringst, die anschließend gemeinsam eine Zigarette rauchen.
Unternimm Spaziergänge an der frischen Luft, oder versuche dich in einer Sportart.
Du wirst sicher schnell gute Erfolge haben, da sich deine Kondition ohne Rauchen rasch verbessern wird.

Finde positive Verstärkungen

Wenn du Kinder hast, wirst du ihnen ein gutes Beispiel sein.
Sie werden unterbewusst von dir lernen, dass man alles schaffen und erreichen kann, was man möchte.

Genieße die Veränderung, deine Leistung und Kondition wird sich zusehends verbessern.
Du wirst neue Bekanntschaften schließen, wenn du nicht mehr mit deinen Kollegen Rauchen gehst. Vielleicht geht ein/e Kollege/in oder dein/e Partner/in den Weg sogar mir dir.

Beobachte, wie du dich optisch veränderst. Deine Haut wird schöner, denn sie ist nun wieder besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Sie sieht rosiger und frischer aus.

Wenn du Nichtraucher bist, vielleicht sogar schon immer warst, kannst du diesen Artikel gerne an jemanden weiterleiten, von dem/ der du weißt, dass er/ sie mit dem Rauchen aufhören will. Vielleicht kannst du diese Person so auf dem Weg zu ihrem Ziel unterstützen.

Alles Liebe,
Katharina