Du willst unbedingt abnehmen, kommst aber nicht so richtig in die Gänge.
Bestimmt hast du es schon erlebt: Du hast ein paar Kilos abgenommen. Der Anfang war echt schwer, aber du hast es geschafft und das hat dich so richtig motiviert. Du hast dich fit und gesund gefühlt. Irgendwann hast du sogar Komplimente von Freunden und Bekannten bekommen, das tat dir so richtig gut, erinnerst du dich noch?
Doch dann kam doch wieder der Zeitpunkt, wo du dein Programm nicht mehr durchgehalten und doch wieder in alte Verhaltensmuster verfallen bist und zugenommen hast.
Dein Weg war also nicht der Richtige, oder es hat dir noch etwas gefehlt.
Lies diesen Blogartikel, wenn dir das bekannt vorkommt.
Wenn du ein Ziel erreichen möchtest, solltest du bereit sein etwas dafür zu tun.
Bist du bereit?
Mache einen ersten Schritt, was zunächst viel Kraft und Überwindung kosten kann.
Hast du den Anfang erst einmal erfolgreich gemacht, steigert sich deine Motivation und dein Selbstwertgefühl, sodass der Weg zu deinem Ziel zunehmend leichter wird.
Das Wichtigste ist, dass du dein Unterbewusstsein auf den gewünschten Erfolg programmierst!
Unterbewusste Muster sind sehr mächtig, du bemerkst sie gar nicht und dennoch bestimmen Sie deine Verhaltensweisen und dein Leben.
Du mußt dir deiner im Unterbewusstsein gespeicherten Inhalte nicht zwingend bewusst sein, doch du solltest jetzt damit beginnen, es auf das programmieren, was du möchtest.
Ich erwähne es immer wieder, weil es so enorm wichtig ist: Das Unterbewusstsein muß trainiert werden, wie du auch einen Muskel trainieren mußt, damit er kräftiger wird. Das geht nicht von heute auf morgen. Ebenso wie bei einem Muskel genügt einmal nicht, du mußt immer wieder einen (Trainings-)Reiz setzen. Trainiere also dein Unterbewusstsein.
Heute möchte ich dir eine Geschichte erzählen:
Darin geht es nicht ums Abnehmen, sondern es geht darum, wie jemand sein Unterbewusstsein völlig unbewußt auf Erfolg programmiert hat.
Auch du programmierst jeden Tag dein Unterbewusstsein, jedoch vielleicht auf etwas, was du gar nicht haben möchtest.
Ein Bekannter von mir ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Schon als Kind mußte er nach dem Erledigen der Hausaufgaben und in den Ferien auf dem Bauernhof seiner Eltern mitarbeiten. Lange Ausschlafen, Chillen und Urlaube war nicht angesagt, denn Tiere und Feld mußten versorgt werden und erlaubten keine Freizeit.
Dies waren einschneidende Erfahrungen, mit denen er sein Unterbewusstsein programmierte.
In seinem Buch „Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin“ schrieb er später: „Bald hatte ich beim Stallausmisten, Rübenhacken oder Traktorfahren einen stetig wiederkehrenden Gedanken: Das tust du dir später auf keinen Fall an.“ und „Für mich war nur eines klar: Ich wollte keine Geldsorgen haben.“
Darauf programmierte er sein Unterbewusstsein, indem er seine Gedanken darauf ausrichtete und es entstanden unbewusste Verhaltensmuster.
In dem Alter war das natürlich kein bewusster Prozess, aber das ist ja gerade das Wesen unterbewusster Muster. Sie entstehen oft schon in der Kindheit und sie sind das Ergebnis von unseren Erfahrungen, sie entstehen nicht bewusst und laufen unbemerkt ab.
Wie bereits erwähnt programmierst auch du dein Unterbewusstsein jeden Tag, mit deinen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen.
Heute ist er erfolgreicher Unternehmer. Er gründete ein Unternehmen, welches zu seinem Zenit über 1000 Mitarbeiter weltweit beschäftigte. Jetzt führt er erfolgreich ein Unternehmen, welches Projekte und Start ups in der Erneuerbaren Energiebranche finanziert.
Das ist großartig, solche Menschen faszinieren mich total! Da ich denke, dass man genau das in seinem Leben manifestiert, was man in seinem Inneren denkt und v.a. fühlt, sind sie für mich der empirische Beweis, das es genau so ist.
Erfolgreiche Menschen fokussieren sich auf ihr Ziel
Untersuchungen haben gezeigt, dass erfolgreiche Menschen auf dem Weg zu ihrem Ziel die drei Hauptsinne in ihrer Strategie nutzen: Hören, Sehen und Fühlen, während weniger erfolgreiche Menschen dies nicht tun.
Beispiele:
Hören:
Man hört von etwas, wodurch eine Idee entsteht, oder man führt einen inneren Dialog.
Sehen:
Man liest etwas und dadurch entsteht eine Idee/Vision, und/oder man hat innere Bilder von
seinem Ziel.
Fühlen:
Aufgrund der Vision bekommt man vielleicht ein positives Gefühl, man ist motiviert und macht sich daran, die ersten Schritte umzusetzen.
Bei manchen Menschen laufen diese Prozesse ganz natürlich ab und man bekommt den Eindruck, diejenigen seien mit Leichtigkeit erfolgreich. Die Wahrheit ist, dass sie viel für ihr Ziel tun, aber sie tun es einfach, ohne ihr Ziel in Frage zu stellen. Sie tun es sogar gern und haben mit jedem kleinen Schritt ein positives Gefühl.
Dabei spielt es keine Rolle um welches Ziel es sich handelt.
Lerne deine Gedanken bewusst auszurichten und zu fokussieren
Es gibt eine gute Nachricht!
Wenn du nicht zu der soeben erwähnten Gruppe gehörst, kannst du lernen, deine Gedanken bewusst auszurichten und zu fokussieren.
Werde dir deiner Gedanken, die du jetzt hast, unbedingt bewusst, wenn es dir häufiger passiert, dass du dir etwas vornimmst und schnell wieder aus den Augen verlierst.
Nicht jeder ist in allen Lebensbereichen gleichermaßen erfolgreich, auch nicht Menschen, die ihr Ziel scheinbar immer erreichen. Und auch du hattest sicher schon Herzenswünsche, die du dir erfüllt hast. Erinnere dich einmal daran.
Wie bist du vorgegangen, was ist in dir abgelaufen, was war dein „Warum“?
Ein starkes „Warum“ kann dir helfen dich auszurichten.
Integriere die drei Hauptsinne: Sehen, Hören, Fühlen.
Achte einmal darauf, was deine Innere Stimme so den ganzen Tag über erzählt und kommentiert.
Achte besonders darauf, was sie zu kommentieren hat, wenn du dich mit deinem Ziel beschäftigst.
Lasse ein Bild in dir entstehen: Wie siehst du aus, was tust du, wenn du dein Abnehmziel in ein paar Monaten erreicht hast? Schau, was ist anders als jetzt und wie du dich fühlst.
Mache dein inneres Bild größer, schöner und bunter.
Und wenn du dich so richtig gut fühlst mit deiner Vision, setze die ersten Schritte direkt um. Überlege dir direkt in diesem positiven Moment welches deine ersten Schritte sein sollen.
Wiederhole diesen Prozess regelmäßig, abends vor dem Einschlafen, bei einem Spaziergang, oder beim Joggen, in Momenten, wo du also etwas Ruhe und Zeit für dich hast.
Vielleicht fällt es dir anfangs schwer ein inneres Bild entstehen zu lassen, oder deine Innere Stimme wahrzunehmen. Das liegt daran, dass nicht alle Sinne gleichermaßen ausgeprägt sind.
Auditiv bist du, wenn du beispielsweise gern Musik hörst, dir das Zwitschern der Vögel im Frühling besonders auffällt, oder dir bei anderen Menschen der Klang der Stimme sehr wichtig ist. Vielleicht bist du sogar eher empfindlich Geräuschen gegenüber. Oder du spielst ein Instrument und besuchst gern Konzerte?
Visuell bist du, wenn du eine schöne Landschaft, oder eine bunte Blumenwiese besonders genießt, wenn dir am Meer eher die schöne Bucht, oder die Weite, anstatt das Rauschen des Wassers auffällt. Du umgibst dich gerne mit schönen Dingen, das sieht man auch an deiner Wohnungseinrichtung und die liebst Bilder, Kunst oder Fotografie.
Eher auf Fühlen ausgerichtet, also kinästhetisch, bist du, wenn du es gemütlich magst, dir Harmonie sehr wichtig ist, oder du unter Disharmonie besonders leidest. Du brauchst ab und zu Ruhe und Zeit für dich, ein Kleidungsstück kaufst du, weil du dich darin wohlfühlst, insgesamt ist dir der Wohlfühlfaktor besonders wichtig. Außerdem tust du gerne etwas, vielleicht etwas künstlerisches, vielleicht bist du handwerklich begabt, oder du betreibst eine Sportart. Möglicherweise machst du auch oft etwas anderes, denn du mußt die Dinge einfach ausprobieren.
Wir haben natürlich von allem etwas. Einer der drei Sinne: Sehen, Hören, Fühlen ist jedoch dominant, dementsprechend fällt dir das, wofür die Sinneswahrnehmung zuständig ist, am leichtesten.
Übe dich also in dem, was dir eher fehlt. Integriere alle drei Sinne bei der Vision von deinem Ziel.
Probiere es immer wieder und mache es zu einem Ritual, vor allem, gib nicht auf, wenn es dir nicht gleich gelingt.
All das kannst dich nicht nur beim Abnehmen, sondern beim Erreichen eines jeden Ziels unterstützen.
Alles Liebe,
eure Katharina